(Rechts-) Extremismus ist kein Randphänomen, sondern eine reale Bedrohung für unsere demokratische Gesellschaft – auch im Alltag von Berufsschülerinnen und Berufsschülern. Um junge Menschen zu sensibilisieren und zu stärken, fand an der kaufmännischen Berufsschule in den Fachbereichen Handel und Industrie im Oktober 2025 ein Workshop zum Thema (Rechts-) Extremismus statt.
Ziel war es, Wissen zu vermitteln, kritisches Denken zu fördern und Handlungskompetenz im Umgang mit extremistischen Tendenzen zu entwickeln.
Gerade an Berufsschulen ist es wichtig, demokratische Werte wie Toleranz, Gleichberechtigung und Menschenwürde zu vermitteln, da hier Jugendliche mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen und politischen Hintergründen gemeinsam lernen und arbeiten.
Der Workshop wurde von dem Fachbereich Handel initiiert und in Kooperation mit der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BiGE) durchgeführt, die sich auf Extremismusprävention und -aufklärung spezialisiert hat.
Die erfahrene Dozentin Regina Bodensteiner gliederte den Workshop in vier Themenbereiche:
Was ist Extremismus überhaupt?
Warum schließen sich Jugendliche extremistischen Gruppen an?
Was macht Rechtsextremismus aus? Was sind Merkmale rechtsextremistischer Dresscodes?
Was kann gegen extremistische Einstellungen getan werden?
Der Workshop war ein wichtiger Beitrag zur politischen Bildung an der Berufsschule. Er zeigte, dass Prävention nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Dialog, Praxisnähe und Respekt funktioniert. Das Format wird im Fachbereich Handel regelmäßig angeboten - denn Demokratie braucht starke Mitstreiter, gerade im beruflichen Alltag. (A. Dragonja)
